21.09.

Mittwoch
Saal
14:00 —
21:00 Uhr
Friedenskonferenz 2022

Kunst, Frieden und Zukunft: Welche Erwartungen hat die Schweizer Zivilgesellschaft an die Friedenspolitik? Welche Themen gehören auf die (globale) sicherheitspolitische Agenda? Welche Chancen und Herausforderungen bietet der Einsitz der Schweiz im UN-Sicherheitsrat?

Die UNO-Generalversammlung hat am 9. Juni 2022 die Schweiz als nichtständiges Mitglied in den UNO-Sicherheitsrat gewählt. Das zweijährige Mandat dauert vom 1. Januar 2023 bis zum 31. Dezember 2024. Aus diesem Anlass laden die Schweizer Plattform für Friedensförderung und das Kollektiv Politesse Publique zur 5. Friedenskonferenz ein, die zivilgesellschaftliche Expertise mit künstlerisch-spekulativen Szenarien rund um Frieden und Sicherheit verbindet.

Neugierig, wie Kunst, Frieden und die Zukunft zusammenkommen? Dann ergreife die Gelegenheit und diskutiere und erprobe mit uns Erfahrungen, Perspektiven und Möglichkeitsräume für (zukünftige) Friedensarbeit in vier thematischen Workshops. Diese bilden den Ausgangspunkt für ein künstlerisches Zukunftsszenario, das uns ins Jahr 2049 führen wird, und wieder zurück in die Gegenwart, für die anschliessende Podiumsdiskussion.

Programm

Nachmittag:


Die vier thematischen Workshops am Nachmittag werden in Zusammenarbeit mit KOFF Mitgliedern organisiert. Sie bieten Raum, um Erfahrungen und Perspektiven auszutauschen und gemeinsame Anliegen der Schweizer Zivilgesellschaft zu erarbeiten.

1. Frauen, Frieden und Sicherheit: Die Resolution 1325 fordert den Einbezug von Frauen an Friedensprozessen und den Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt in Konflikten. Welche Erfahrungen und Forderungen gibt es bezüglich Umsetzung der Resolution?

2. Migration und Frieden: Der systematische Einbezug von Migrationsdynamiken in die Sicherheits- und Friedenspolitik, sowie eine Konfliktsensibilität in der Migrationspolitik ist dringend nötig. Wie können diese beiden Politikbereiche verknüpft werden und wo liegen die Schwierigkeiten?

3. Klimawandel und Sicherheit: Die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Sicherheit sind vielfältig und erstmals im sicherheitspolitischen Bericht des Bundesrats 2021 erwähnt. Wo liegen die Anknüpfungspunkte für die zivile Friedensarbeit?

4. Digitalisierung: Digitale Medien und Technologien sind eng mit den aktuellen Konfliktdynamiken verknüpft, können aber auch einen Beitrag zu Frieden und Sicherheit leisten. Wo setzen wir an, um digitale Medien und Technologien für die Friedensförderung zu nutzen?

Apéro riche

Abend:

Am Abend nimmt das Kollektiv Politesse Publique uns mit in die Zukunft: 2049, die Schweiz bewirbt sich erneut um einen Sitz im UN-Sicherheitsrat. Aufbauend auf den Ergebnissen der Workshops entwirft das Kollektiv eine mögliche Zukunft, die anschliessend auf dem Podium aus heutiger Perspektive zur Diskussion gestellt wird.

Das Podium bringt staatliche und zivilgesellschaftliche Expert:innen zusammen, die den Einsitz der Schweiz im UNO-Sicherheitsrat 2023 – 2024, Entwicklungen in der Friedens- und Sicherheitspolitik darüber hinaus und die Möglichkeiten und Grenzen zivilgesellschaftlicher Partizipation diskutieren.

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